Berufsorientierung für 10. Klassen
„Das war echt lohnenswert!“ - „Das sollte man öfters anbieten.“
Solche und ähnliche Kommentare, ausschließlich positive, bestimmten die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler im Anschluss an die Berufsorientierungsveranstaltung mit zehn Ehemaligen.
Es war ein buntes Grüppchen an Alumni, das sich am 20.02.2024 um 9 Uhr vor dem Lehrerzimmer einfand: Kathrin Bornemann (Abi Jg. 2003), Mario Buchinger (1994), Holger Gottschling (1995), Nico Herbig (2015), Katharina Lietz (2012), Frank Psotta (1986), Jan Stietenroth (2007), Florian Schneider (2011), Jan Weitemeier (2005) und Daniela Winzker-Demes (1985). Und es waren so unterschiedliche Berufe vertreten wie Bauingenieur, Arzt, Psychologin, Vertriebsleiterin einer Biotech Firma, Mechatroniker, Pflegedienstleiter an der UMG oder Agraringenieurin.
Organisiert wurde die Veranstaltung von Thomas Bestian sowie Dr. Daniela Forkmann von Seiten des OHG sowie Petra Siebert und Rainer Köster vom Alumni Verein zu dem Thema „Berufliche Horizonte“ - Bildungs- und Berufsbiographien kennenlernen.
Neu an dem Projekt ist, dass nicht die Berufsfelder im Mittelpunkt stehen, sondern die individuellen Entscheidungen in einer Berufsbiographie. Dazu gehören Fragen wie: Warum wurde eine Ausbildung begonnen? Warum später abgebrochen? Welche Zweifel und Krisen mussten überwunden werden? Welche Entscheidungshilfen gab es? Wie kam es zu einer Umorientierung? Welche persönlichen Tipps waren hilfreich?
Die Beschäftigung mit diesen Fragestellungen sollte dazu beitragen, mögliche Ängste und Unsicherheiten der Schülerinnen und Schüler bei der Berufsfindung zu minimieren, um dann den Mut zu entwickeln, eigene Wege zu suchen.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde im Klassenverband konnten die kleineren Schülergruppen mit Ehemaligen ins Gespräch kommen, um näher herauszufinden auf welchem Weg und mit welchen Motivationen und zuweilen auch Zufällen sie zu ihrem aktuellen Beruf gefunden haben. Dabei ergaben sich viele Nachfragen, so dass die Zeit manches Mal knapp wurde.
Den Ehemaligen, die sich für diese Veranstaltung frei machen mussten und z.T. lange Zugfahrten in Kauf genommen haben – ein Ehemaliger war aus Österreich angereist auf dem Weg zu einem Termin in Hamburg – hat dieser Vormittag ebenso viel Freude gemacht wie den Organisatoren und alle hoffen, dass es auch in der Zukunft enge Kontakte zu der aktuellen Schülergeneration geben wird, z.B. durch eine Wiederholung dieser rundum gelungenen Veranstaltung.